Mit Freude aufs E-Bike – aber sicher

Erfolgreiche Veranstaltung für Vertreter der dritten Generation

Die Geschäftsstelle des Energievereins und des Seniorenbeirats ist nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. Mehr als 50 erwartungsvolle Seniorinnen und Senioren – viele in sportlicher Fahrradkluft –  verfolgen gespannt die gehaltvollen, facettenreichen und anschaulichen Vorträge der Veranstalter. Paul Hartmann, Geschäftsführer des Energievereins, stellt unterschiedliche Fahrzeugtypen vor, je nachdem ob Alltag, Touren oder Sport im Vordergrund stehen. Ein E-Bike kostet in etwa das Zweieinhalbfache des gleichen Fahrzeugs ohne Motor, wobei das preiswerteste Gefährt in der Regel nicht das Billigste ist. Unterschiedliche Reichweiten ermöglichen die jeweiligen Akkus,  selbstverständlich spielen topografische Besonderheiten, Witterungsverhältnisse und Belastung des Fahrzeugs noch eine wesentliche Rolle . Mit den genauen Zahlenangaben ist es ähnlich wie mit den meisten Autos, die jeweiligen Werksangaben sind in der Regel zu niedrig angesetzt. Auf jeden Fall sollte dem Kauf eine mindestens halbstündige Testfahrt vorausgehen. Wichtig ist vor allen Dingen der gut erreichbare und zuverlässige Kundendienst. Eine Versicherung gegen Diebstahl ist empfehlenswert.

Holger Ippach von der Verkehrswacht veranschaulichte brenzlige Verkehrssituationen und gab praktische Tipps zur Sicherheit. So passieren jedes Jahr zahlreiche Unfälle, weil sich der Zweiradfahrer für den Autofahrer nicht sichtbar in einem toten Winkel befindet. Praktische Beispiele zur Straßenverkehrsordnung schlossen sich an, um angemessenes Verhalten in der konkreten Situation zu gewährleisten. Ratschläge zum besonderen Fahrverhalten der Pedelecs  interessierten die Teilnehmer ebenfalls.

Manfred  Rhode vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) veranschaulichte die lebensrettende Funktion eines Fahrradhelms und demonstrierte die richtige Tragform verbunden mit weiteren nützlichen Hinweisen auf der Basis langjähriger Erfahrungen.

Jeder sollte sich die Frage stellen, so Dr. Horst Uzar vom Seniorenbeirat als einer der Initiatoren, wie fit er für das E-Bike ist, bevor er sich auf die erste Tour einlässt. Hier boten sich den Teilnehmern zahlreiche Gelegenheiten in der verkehrsberuhigten Freifläche des Klafelder Marktes. Ein unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Gerd Heldmann aufgestellter Hindernisparcours war hautnah an der Realität orientiert. Nunmehr konnten die Teilnehmer mit den zur Verfügung gestellten Elektrorädern eingehend Bekanntschaft machen. Ein leichter Nieselregen erhöhte den Realitätsbezug, war aber kein Problem für die zufriedenen Teilnehmer. Begeistert von dem hohen Zuspruch waren auch die Veranstalter. Dr. Horst Bach als Vorsitzender des Seniorenbeirates ermutigte zu ähnlichen Vorhaben in anderen Teilen der Stadt.

 

 

Text mit freundlicher Genehmigung des Seniorenbeirates der Stadt Siegen

 

 

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